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31.05.24 - 

Kontoführungsgebühren verringern

Wenn du in Deutschland dein Bankkonto eröffnest, fallen üblicherweise Kontoführungsgebühren an. Das sind diejenigen Gebühren, an die wir wenig denken und die wir oft übersehen. Letztlich sind aber auch sie ein Kostenfaktor: Sie können sich über einen Zeitraum erheblich summieren. Der erste Schritt, um deine Finanzen zu schonen, ist deshalb, dir über deine Kontoführungsgebühren klar zu werden. In diesem Artikel bekommst du praktische Tipps, um dir zu helfen, diese Gebühren zu reduzieren. Von der Auswahl des richtigen Kontotyps über das Verstehen der Banken bis hin zur Nutzung digitaler Bankoptionen erhältst du einfache Strategien, um deine Bankgebühren zu minimieren und deine Finanzen zu erleichtern.

Was sind Kontoführungsgebühren?

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Deutsche Banken erheben verschiedene Kontoführungsgebühren, die dein Konto betreffen können. Zu den häufigsten Gebühren zählen monatliche Kontoführungsgebühren, Überweisungsgebühren und Gebühren für Geldabhebungen am Automaten.

Monatliche Kontoführungsgebühren: Eine monatliche Grundgebühr für die Kontoführung ist bei den meisten Banken gang und gäbe. Diese Gebühr kann je nach Bank und Kontotyp variieren und beträgt üblicherweise zwischen 5 € und 10 €. Einige Banken bieten jedoch kostenlose Konten an, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, zum Beispiel regelmäßige Gehaltseingänge.

Abhebungsgebühren: Die Nutzung von Geldautomaten kann kosten. Vor allem dann, wenn du an einem bank-fremden Automaten Geld abhebst oder im Ausland. Diese Gebühren können pro Abhebung zwischen 1 € und 5 € liegen.

Transaktionsgebühren: Manche Transaktionen, wie Überweisungen, Lastschriften oder Kartenzahlungen, können zusätzliche Gebühren verursachen. Viele wesentliche Transaktionen, wie Lastschriften oder Überweisungen im Inland, sind kostenlos. Allerdings können einige spezielle oder internationale Transaktionen teuer werden.

Diese Kontoführungsgebühren können schnell deine Gesamtkosten für dein Bankkonto erhöhen. Wenn du im Monat 10 € für das Bankkonto ausgibst, bist du beispielsweise schon bei 120 € im Jahr. Deshalb ist es wichtig, diese Gebühren zu verstehen und Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu minimieren und deine Kosten insgesamt zu senken.

Welche Bank erhebt keine Kontoführungsgebühren?


Es gibt in Deutschland mehrere Banken, die keine Kontoführungsgebühren erheben. So sind sie eine attraktive Option, um Kosten zu sparen. Darunter fallen die beliebten Direktbanken, die wegen ihres Online-Geschäftsmodells geringere Kosten haben und diese Einsparungen ihren Kunden zukommen lassen können.

  • DKB: Die DKB bietet ein kostenloses Girokonto ohne Kontoführungsgebühren an. Das Konto beinhaltet eine kostenlose Visa-Karte und ermöglicht weltweit gebührenfreie Bargeldabhebungen. Voraussetzung für diese Vorteile ist jedoch entweder, dass du unter 28 Jahre bist oder einen monatlichen Geldeingang von mindestens 700 € verzeichnest.
  • Comdirect: Die Comdirect, eine Tochter der Commerzbank, bietet auch ein kostenloses Girokonto an, wenn du mindestens 700 € pro Monat verdienst oder mindestens eine Überweisung pro Monat durchführst. Du erhältst mit dem Konto eine kostenlosen Girokarte und Visa-Karte.
  • ING: Die ING bietet ein gebührenfreies Girokonto an, wenn monatlich mindestens 700 € eingehen. Das Konto beinhaltet eine kostenlose Girokarte und Visa-Debitkarte und Abhebungen sind in Europa kostenfrei.
  • N26: N26 ist eine reine Online-Bank, die ein kostenloses Standard Girokonto ohne Mindesteingang anbietet. Das Konto beinhaltet eine kostenlose Mastercard-Debitkarte und ermöglicht gebührenfreie Abhebungen in Europa.


Diese Banken bieten dir verschiedene Zusatzleistungen, beispielsweise kostenlose Karten, gebührenfreie Abhebungen und Online-Banking-Apps. Du solltest die spezifischen Bedingungen und Leistungen der einzelnen Banken vorher gründlich vergleichen, um das passende Konto für deine Ansprüche zu finden.


Tipps zur Reduzierung von Kontoführungsgebühren


Um deine Kontoführungsgebühren zu reduzieren, gibt es mehrere effektive Wege:

  • Ein gebührenfreies Bankkonto: Wähle eine Bank, die keine Kontoführungsgebühren erhebt. Denke aber daran, dass die meisten Banken einen Mindesteingang pro Monat verlangen.
  • Minimierung der Transaktionen: Reduziere die Anzahl der Transaktionen bzw. Überweisungen auf deinem Konto, um Gebühren zu vermeiden. Verwende Debitkarten oder Kreditkarten für kleine Einkäufe. Zudem solltest du an kostenlosen Bankautomaten Geld abheben.
  • Nutzung von Online-Banking-Diensten: Online-Banken haben in der Regel niedrigere Gebühren. Oft bieten sie kostenlose Kontoführung, kostenlose Debit- und Kreditkarten und gebührenfreie Transaktionen an. Zudem hilft Online-Banking dabei, flexibel und mobil zu sein.
  • Verwendung von Prepaid-Kreditkarten: Prepaid-Karten sind eine praktische Alternative zu herkömmlichen Kredit- und Debitkarten. Sie bieten Vorteile wie Anonymität, ein geringeres Risiko und bessere Budgetkontrolle. Du lädst einfach einen bestimmten Betrag auf die Karte und kannst nur diesen Betrag ausgeben. Das hilft dir dabei, deine Ausgaben im Auge zu behalten.



Jeton Cash und paysafecard sind beliebte Prepaid-Zahlungsmethoden in Deutschland. Du kannst sie auf Guthaben.de mit Geld aufladen.
  • Jeton Cash: Ein elektronisches “Jeton”-Wallet-System für sichere und anonyme Online-Zahlungen.
  • paysafecard: Eine Prepaid-Zahlungsmethode, die in vielen physischen Verkaufsstellen erhältlich ist.

Beide Anbieter bieten Anonymität und Sicherheit, werden für Online-Transaktionen genutzt und haben ihre jeweiligen Vorzüge je nach deiner Präferenz und Ansprüchen.


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