Nahezu jeder Deutsche spürt seit längerer Zeit die Auswirkungen durch gestiegene Preise in allen Lebensbereichen. Ob an der Tankstelle, im Supermarkt oder bei der nächsten Stromrechnung – die Lebenshaltungskosten haben in den letzten Jahren so sehr zugenommen, dass viele Deutsche Geld sparen - auch bei den Kosten für Unterhaltungsmedien, Kommunikation und Wellness. Manche gehen so weit, ausgewählte Abonnements zu kündigen und verzichten auf Streaming Angebote wie beispielsweise ihr Netflix Abonnement.
Das sind die Schmerzpunkte vieler Deutsche
Wir wollten genauer wissen, welche Rolle Abos im Zuge der Preissteigerungen spielen und haben eine Studie in Auftrag gegeben, die dieser Frage auf den Grund geht. Hierbei treten die folgenden Schmerzpunkte zum Vorschein.
Viele Menschen …
- … haben Schwierigkeiten bei der Kontrolle und Organisation mehrerer Abonnementzahlungen
- … möchten bei Abos Geld sparen
- … sind mit den vielen Abonnement-Optionen überfordert
- … vergessen laufende Abos
- … wünschen sich mehr Kontrolle über ihre Abo- Ausgaben
Eine Möglichkeit zum Auflösen all dieser Probleme ist die Verwendung von Guthabenkarten. Überraschungen auf dem Kontoauszug, vergessene Abos, die nonstop weiter abgebucht werden, zu teure Abos und viele weitere unnötige Kostenfresser — all das wird durch feste Guthabenkarten auf einen Schlag beseitigt. Die Studie zeigte auch, wer die Verwendung von Guthabenkarten aus welchen Gründen und in welchem Ausmaß vornimmt und offenbart interessante Ergebnisse sowie spannende Trends!
Wer sein Budget entlasten will, sollte im ersten Schritt alle laufenden Abonnements prüfen. Streaming-Dienste, Fitness-Apps, Zeitschriften-Abos – all diese kleinen Beträge summieren sich schnell zu einer stattlichen Summe. Das Ausgabenmanagement durch die Reduzierung oder Kündigung von Abonnements kann daher ein effektiver Weg sein, um finanzielle Freiräume zu schaffen.
Oft sind es gerade die regelmäßigen, automatischen Abbuchungen, die ins Geld gehen, ohne dass man sie immer bewusst wahrnimmt. Hier lohnt es sich, genauer hinzusehen und zu entscheiden, welche Dienste wirklich notwendig sind und welche durch
flexible Lösungengünstiger werden.
Eine aktuelle Studie von Guthaben.de hat interessante Einblicke in das Verhalten der deutschen Verbraucher in Bezug auf Abonnements gegeben. Demnach haben 32 % der Deutschen ihre Abonnements gekürzt oder ganz gekündigt, um ihre Finanzen besser zu managen. Besonders auffällig ist, dass fast die Hälfte der unter 30-Jährigen (46 %) diesen Schritt bereits gegangen ist.
Die Daten zeigen, dass viele Menschen aktiv nach Möglichkeiten suchen, ihre Abo- Ausgaben zu reduzieren, um der steigenden Lebenshaltungskosten Herr zu werden.
In Deutschland sind Abonnements nach wie vor weit verbreitet. Unsere Studie zeigt, dass 91 % der unter 30-Jährigen mindestens ein Abonnement nutzen, während es bei den über 30-Jährigen 80 % sind. Die beliebtesten Abonnements betreffen Streaming-Dienste, Bücher und Zeitschriften sowie Fitness- und Wellnessangebote. Diese Dienste bieten zwar viel Komfort und Unterhaltung, sind jedoch auch ein signifikanter Kostenfaktor im monatlichen Budget.
- Statistiken zur Abo-Nutzung der Deutschen - Ein Drittel der Deutschen hat aufgrund der Lebenshaltungskostens-Krise Abonnements gekürzt oder gekündigt. Besonders Streaming-Dienste stehen hier im Fokus: 51 % der Befragten gaben an, diese Abos reduziert zu haben. Auch Abonnements für Bücher und Zeitschriften (29 %), Fitness- und Wellnessangebote (25 %) sowie Gaming-Dienste (23 %) wurden häufig gekürzt.
- Beliebteste Arten von Abonnements - Bei den am häufigsten gekürzten Streaming-Diensten liegen Netflix, Amazon Prime Video und Disney+ an der Spitze. Diese Plattformen bieten zwar ein breites Spektrum an Inhalten, doch die monatlichen Kosten können schnell zur Belastung werden. Es ist daher nicht überraschend, dass viele Deutsche gerade in diesem Bereich Einsparungen vornehmen.
- Durchschnittliche monatliche Ausgaben für Abonnements - Im Durchschnitt gibt ein deutscher Abonnent etwa 38 € pro Monat für seine Abos aus. Jüngere Erwachsene zwischen 18 und 34 Jahren geben im Schnitt sogar mehr aus, nämlich rund 43,50 €. Personen über 55 Jahre hingegen kommen mit durchschnittlich 34,80 € pro Monat aus. Diese Unterschiede zeigen, dass gerade junge Menschen bereit sind, mehr für digitale Dienstleistungen und Unterhaltungsangebote auszugeben.
Die steigenden Lebenshaltungskosten haben viele Menschen dazu veranlasst, ihre Finanzen genauer unter die Lupe zu nehmen. Ein Bereich, in dem viele Einsparpotenziale sehen, sind die laufenden Abonnements. Die Kürzung oder Kündigung dieser Dienste kann schnell zu spürbaren Einsparungen führen und das Haushaltsbudget entlasten.
- Auswirkungen der gestiegenen Lebenshaltungskosten auf Abonnement-Gewohnheiten- Die Krise der Lebenshaltungskosten hat dazu geführt, dass viele Deutsche ihre Ausgaben kritisch hinterfragen. 32 % haben bereits Maßnahmen ergriffen und ihre Abonnements gekürzt oder gekündigt. Besonders die unter 30-Jährigen sind hier aktiv: Fast die Hälfte hat bereits reagiert. Diese Entwicklung zeigt, wie stark die finanzielle Belastung durch die steigenden Kosten wahrgenommen wird und wie wichtig es ist, flexibel auf solche Herausforderungen zu reagieren.
- Anzahl derer, die ihre Abonnements gekürzt oder gekündigt haben - Von denjenigen, die ihre Abonnements gekürzt haben, besitzen 64 % immer noch einige Abonnements, während 36 % alle Abos gekündigt haben. Darüber hinaus überlegen 22 % der Deutschen, die bisher noch keine Abonnements gekürzt haben, dies in naher Zukunft zu tun.
- Unterschiede der Abo-Gewohnheiten verschiedener Altersgruppen - Ein interessanter Aspekt der Studie ist der Vergleich zwischen den Altersgruppen. Während 91 % der unter 30-Jährigen Abonnements nutzen, sind es bei den über 30-Jährigen nur noch 80 %. Jüngere Menschen sind also tendenziell eher bereit, für digitale Dienste zu zahlen. Gleichzeitig sind sie aber auch eher bereit, diese Abonnements zu kündigen oder zu kürzen, um Geld zu sparen.
Am häufigsten wurden Streaming-Dienste gekürzt, wobei Netflix, Amazon Prime Video und Disney+ an der Spitze stehen. Auch Abonnements für Bücher und Zeitschriften sowie Fitness- und Wellnessangebote wurden häufig reduziert. Dies zeigt, dass viele Menschen bereit sind, auf einige Annehmlichkeiten zu verzichten, um ihre Finanzen besser im Griff zu haben.
Detaillierte Aufschlüsselung der am häufigsten gekürzten Abonnements
Die finanzielle Entlastung durch die Kürzung von Abonnements kann erheblich sein. Durchschnittlich geben Deutsche etwa 38 € pro Monat für Abonnements aus. Durch die Kündigung oder Anpassung unnötiger Dienste kann dieser Betrag deutlich reduziert werden. Besonders für jüngere Menschen, die im Durchschnitt mehr für Abos ausgeben, können die Einsparungen signifikant sein.
- Durchschnittliche monatliche Einsparungen durch die Einschränkung von Abonnements - Durch die Reduzierung oder Kündigung von Abonnements sparen Deutsche durchschnittlich 38 € pro Monat ein. Besonders junge Erwachsene können durch eine sorgfältige Überprüfung ihrer Abonnements erhebliche Beträge sparen und so ihre finanzielle Situation verbessern.
- Vergleich der Einsparungen zwischen verschiedenen Altersgruppen - Die Einsparungen bei den Abonnements zeigen deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Jüngere Erwachsene (18-34 Jahre) geben durchschnittlich 43,50 € pro Monat für Abonnements aus, während ältere Erwachsene (über 55 Jahre) nur 34,80 € ausgeben. Diese Unterschiede reflektieren auch die höheren Gesamtausgaben jüngerer Menschen, die folglich größere Einsparungen erzielen können, wenn sie Abonnements kündigen oder kürzen.
- Ein Beispiel, das die Einsparungen veranschaulicht Eine 29-Jährige kündigte Netflix, eine Fitness-App und ein Zeitschriften-Abo und sparte dadurch 37 € monatlich. Ein 55-Jähriger kündigte einen digitalen Zeitungsdienst und ein Musik-Streaming-Abo und sparte monatlich 27 €. Diese Fallstudien zeigen, wie gezielte Kürzungen zu signifikanten jährlichen Einsparungen von mehreren hundert Euro führen können.
Deutsche entscheiden sich für Prepaid-Kreditkarten, um die Kontrolle über ihre Finanzen zu verbessern und unvorhergesehene Ausgaben zu vermeiden. Besonders junge Erwachsene (18-34 Jahre) nutzen Prepaid-Karten häufiger, um ihre finanziellen Informationen zu schützen und Schulden zu vermeiden. Prepaid-Karten bieten zudem eine praktische und leicht zugängliche Zahlungsmethode.
- Gründe für die Verwendung von Prepaid-Karten für Abonnements - Viele Deutsche nutzen Prepaid-Kreditkarten für Abonnements, um ihre Ausgaben zu kontrollieren. Durch das Aufladen eines festen Betrags auf die Karte können sie sicherstellen, dass sie nur das ausgeben, was sie sich leisten können. Diese Karten bieten auch Schutz vor Betrug und sind eine praktische Alternative zu traditionellen Zahlungsmethoden.
- Das sind die häufigsten Gründe in Zahlen - Die häufigsten Gründe für die Nutzung von Prepaid-Kreditkarten sind: Kontrolle über die Finanzen (32%), leichte Zugänglichkeit (32%), Komfort ohne Bankkonto (32%), Vermeidung von Schulden (27%), Schutz vor Betrug (24%), Begrenzung von Impulskäufen (20%) und Schutz der finanziellen Informationen (20%). Diese Vorteile machen Prepaid-Karten besonders attraktiv für junge Erwachsene und diejenigen, die finanzielle Sicherheit und Datenschutz priorisieren.
Die Studie zeigt deutlich, dass die Krise der Lebenshaltungskosten viele Deutsche dazu veranlasst hat, ihre Ausgaben genauer zu überprüfen und unnötige Abonnements zu kündigen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um finanzielle Belastungen zu verringern und besser mit den steigenden Kosten zurechtzukommen. Ob Streaming-Dienste, Fitness-Apps oder Zeitschriften – die Einsparungspotenziale sind groß und können dazu beitragen, das Haushaltsbudget zu entlasten. Es lohnt sich also, regelmäßig einen Blick auf die eigenen Abonnements zu werfen und zu entscheiden, welche Dienste wirklich notwendig sind.
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