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20.09.24 - 

Planung einer privaten Altersvorsorge: So nutzen und planen Sie Ihr Geld ab heute auf kluge Weise

Der Gedanke an die eigene Altersvorsorge versetzt kaum jemanden in Jubelschreie. Die einen schieben das Thema komplett zur Seite und stecken den Kopf in den Sand, weil sie nicht wissen, was sie tun müssen. Andere fragen sich, wie sie in Anbetracht steigender Preise überhaupt noch etwas zur Seite legen können. Und wieder andere würden gerne etwas für ihr Geld im Alter tun, wissen aber nicht, wie und wo sie damit anfangen sollen. Wir haben uns gemeinsam mit unseren Experten zum Thema private Altersvorsorge zusammengesetzt und diesen Artikel verfasst, der Ihnen dabei helfen soll, die Dinge noch heute in die Hand zu nehmen — ohne Sorgen und ohne Verzicht auf Ihr Leben in jungen Jahren.

Die private Altersvorsorge verstehen

private altersvorsorge praktisch und schnell umsetzen
Die Planung einer privaten Altersvorsorge ist ein entscheidender Schritt, um im Ruhestand wirklich finanziell abgesichert zu sein. Die meisten Menschen verlassen sich auf die gesetzliche Rente, doch diese reicht oft nicht aus, um den Lebensstandard im Alter zu halten. Eine gut durchdachte private Altersvorsorge kann dazu beitragen, finanzielle Lücken zu schließen und die finanziellen Ziele zu erreichen, die man sich für seine goldenen Jahre wünscht.
So weit, so gut. Aber welchen Betrag muss man monatlich für eine erfolgreiche Altersvorsorge sparen? Welche Finanzprodukte sind für die Vorsorge sinnvoll? Und wie kann man gleichzeitig seine monatlichen Ausgaben im Griff behalten? Um eine fundierte Entscheidung über Ihre Altersvorsorge zu treffen, ist es wichtig zu verstehen, was eine private Altersvorsorge überhaupt ist und welche Optionen Ihnen zur Verfügung stehen.

Was ist eine private Altersvorsorge?
Die private Altersvorsorge bezieht sich auf all Ihre freiwilligen Maßnahmen, um im Ruhestand finanziell abgesichert zu sein. Während die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland obligatorisch ist und durch Pflichtbeiträge finanziert wird, basiert die private Altersvorsorge auf Ihrer eigenen Entscheidung, Beiträge zurückzulegen. Das Ziel ist also, eine zusätzliche Einkommensquelle für den Ruhestand zu schaffen, die die gesetzliche Rente ergänzt.

Es gibt verschiedene Arten der privaten Altersvorsorge, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten. Zu den gängigsten Formen gehören:

  • Kapitallebensversicherungen: Diese bieten eine Kombination aus Versicherungsschutz und Sparleistung. Sie zahlen regelmäßig Beiträge ein, und am Ende der Laufzeit erhalten Sie entweder eine Kapitalzahlung oder eine lebenslange Rente.
  • Riester-Rente: Die staatlich geförderte, privat finanzierte Rente ist besonders für Arbeitnehmer und Beamte geeignet. Die Beiträge werden staatlich bezuschusst und steuerlich gefördert. Bei der Frage, ob sich seit 20 Jahren bestehende Riester-Rente noch lohnt, gehen die Meinungen auseinander.
  • Rürup-Rente: Die Basisrente, meist als Rürup-Rente bekannt, bietet hohe steuerliche Vorteile und ist besonders für Selbständige attraktiv, die nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen.
  • Private Rentenversicherungen: Diese bieten Ihnen die Möglichkeit, durch regelmäßige Einzahlungen eine lebenslange Rente im Ruhestand zu erhalten. Der Unterschied zur Kapitallebensversicherung ist, dass es sich um ein reines Rentenprodukt ohne Lebensversicherungsschutz handelt.
  • Investmentfonds und Aktien: Diese bieten höhere Renditechancen, gehen jedoch mit einem höheren Risiko einher. Besonders bei langer Anlagedauer können sie eine sinnvolle Ergänzung zur Altersvorsorge darstellen.


Jedes dieser Produkte funktioniert auf seine eigene Weise und kann je nach individuellen Bedürfnissen und finanziellen Zielen ausgewählt werden. Sprechen Sie hierzu mit einem Berater Ihres Vertrauens. Sie werden gemeinsam schnell sehen, welche Option für Sie die beste ist.

So richten Sie einen Sparplan ein


Der erste Schritt zur erfolgreichen Altersvorsorge besteht darin, einen klaren Sparplan zu erstellen. Viele Menschen wissen nicht, wie viel sie tatsächlich sparen müssen, um ihren gewünschten Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten. Ein strukturierter Ansatz schafft hier Abhilfe.

  1. Ermitteln Sie Ihre Rentenlücke: Die Rentenlücke ist die Differenz zwischen dem, was Sie im Ruhestand benötigen, und dem, was Sie voraussichtlich aus der gesetzlichen Rente erhalten werden. Nutzen Sie Online-Rechner, um diese Lücke zu berechnen und zu verstehen, wie viel zusätzliches Einkommen Sie benötigen.
  2. Setzen Sie klare Sparziele: Definieren Sie, wie viel Sie monatlich sparen müssen, um die Rentenlücke zu schließen. Berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie Inflation, Lebenshaltungskosten und erwartete Renditen.
  3. Wählen Sie geeignete Sparprodukte: Wählen Sie auf Basis Ihrer Ziele und Ihrer Risikoneigung die passenden Sparprodukte aus. Eine Mischung aus sicheren Anlageformen wie einer privaten Rentenversicherung und renditestarken Optionen wie Aktienfonds kann sinnvoll sein.
  4. Automatisieren Sie das Sparen: Automatisierte monatliche Sparpläne helfen Ihnen, regelmäßig zu sparen und den Prozess zu vereinfachen. Das Geld sollte direkt vom Gehalt abgehen, um Versuchungen zu minimieren, es anderweitig auszugeben.


Smarte Ausgabestrategien


Ein häufiges Problem bei der Altersvorsorge ist der Spagat zwischen dem Sparen für die Zukunft und dem Leben im Hier und Jetzt. Deshalb ist es wichtig, klare und realistische Ausgabestrategien zu entwickeln, die es Ihnen ermöglichen, sowohl für die Zukunft zu sparen als auch das Leben heute zu genießen.

Tipps für den Umgang mit den täglichen Ausgaben beim Sparen für den Ruhestand
  • Erstellen Sie ein monatliches Budget: Ein detaillierter Budgetplan hilft Ihnen, alle Einnahmen und Ausgaben im Blick zu behalten und unnötige Kosten zu identifizieren. Damit wissen Sie genau, wie viel Sie für Ihre private Altersvorsorge zurücklegen können.
  • Kategorisieren Sie Ihre Ausgaben: Teilen Sie Ihre Ausgaben in feste Posten (Miete, Lebensmittel, Versicherungen) und freiwillige Ausgaben (Freizeit, Urlaub, Luxusgüter) auf. So entscheiden Sie bewusster, wofür Sie Ihr Geld ausgeben.
  • Nutzen Sie das 50/30/20-Prinzip: Ein bewährtes Prinzip für die Haushaltsführung besagt, dass 50 % des Einkommens für notwendige Ausgaben, 30 % für freiwillige Ausgaben und 20 % für Sparen und Schuldentilgung verwendet werden sollten.


Budgetierungstechniken zur Maximierung der Ersparnisse
  • Zero-Based-Budgeting: Bei dieser Methode planen Sie jeden Euro Ihres Einkommens für eine bestimmte Kategorie ein, sodass am Ende des Monats kein überschüssiges Geld bleibt. Diese Methode zwingt Sie, Ihre Finanzen im Detail zu planen.
  • Umschlagmethode: Bei der Umschlagmethode legen Sie für jede Ausgabenkategorie einen festen Betrag in einem physischen Briefumschlag beiseite. Wenn der Umschlag leer ist, gibt es kein Geld mehr für diese Kategorie, bis der nächste Monat beginnt. Diese Methode hilft dabei, impulsive Ausgaben zu kontrollieren und lässt sich besonders gut in Deutschland umsetzen, wo man im Vergleich zu anderen Ländern noch immer viel mit Bargeld bezahlt.


Die Rolle von Finanzinstrumenten bei der Rentenplanung


Neben klassischen Sparprodukten spielen auch verschiedene Finanzinstrumente eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen Planung der privaten Altersvorsorge. Diese können dabei helfen, sowohl die Sparraten zu optimieren als auch die monatlichen Ausgaben besser zu verwalten.

Tipp aus der Redaktion: Lesen Sie hier, welche Apps Ihnen beim Budgetieren Ihres Geldes und Nachverfolgen Ihrer Ausgaben helfen!
Diese Finanzinstrumente helfen beim Sparen und Verwalten Ihres Gelds

  • Investmentfonds und ETFs: Diese bieten eine einfache Möglichkeit, in den Aktienmarkt zu investieren und von langfristigen Wachstumschancen zu profitieren. Sie können automatisiert bespart werden und sind besonders für den langfristigen Vermögensaufbau geeignet.
  • Festgeld- und Tagesgeldkonten: Diese bieten Sicherheit und garantierte Zinsen. Während Tagesgeldkonten Flexibilität bieten, haben Festgeldkonten feste Laufzeiten und in der Regel höhere Zinssätze.
  • Prepaid-Kreditkarten: Eine Prepaid-Kreditkarteist ein überaus nützliches Werkzeug zur Kontrolle von Ausgaben. Ihr Effekt ist ebenso groß wie ihre unkomplizierte Handhabung. Sie geben immer nur den Betrag aus, den sie zuvor aufgeladen haben. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kreditkarten gibt es bei Prepaid-Kreditkarten kein Risiko mehr auszugeben, als man tatsächlich zur Verfügung hat. Gerade diskretionäre Ausgaben — also all jene Ausgaben, die durch eine bewusste Entscheidung vermieden werden können (z. B. spontane Ausgaben in der Freizeit) — kann man mit Prepaid-Kreditkarten wie beispielsweise die paysafecard sehr gut in Schach halten und so schlussendlich auch seine Sparziele fürs Alter effektiver umsetzen und erreichen.


Regelmäßiges Überprüfen und Anpassen Ihres Vorsorgeplans


Last but not least: Wie alles im Leben ändern sich auch ständig die Vorzeichen rund um das liebe Geld. Ihre finanzielle Situation, Ihre Lebensumstände oder die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen können sich ändern. Das heißt, dass Sie Ihre einmal geplante Altersvorsorge regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls anpassen müssen.

  • Führen Sie einmal jährlich eine Prüfung durch: Setzen Sie sich mindestens einmal im Jahr hin, um Ihre Finanzstrategie zu überdenken. Prüfen Sie, ob Ihre Sparziele noch erreichbar sind und ob Ihre Investments die gewünschten Ergebnisse bringen.
  • Berücksichtigen Sie mögliche Lebensveränderungen: Lebensereignisse wie Heirat, Geburt eines Kindes oder ein Jobwechsel können Ihre Finanzplanung beeinflussen. Berücksichtigen Sie diese Veränderungen und passen Sie Ihren Plan entsprechend an.


So passen Sie Ihre Spar- und Investitionsstrategie bei Bedarf an
  • Anpassung der Sparrate: Wenn sich Ihr Einkommen erhöht oder verringert, sollten Sie auch Ihre monatliche Sparrate anpassen. Sie stellen so sicher, dass Ihre Ausgaben stets im Einklang mit Ihren Zielen sind.
  • Neubewertung der Anlagestrategie: Mit steigendem Alter oder veränderten Marktbedingungen kann es sinnvoll sein, das Risiko Ihrer Investitionen zu senken und in sicherere Anlagen umzuschichten.


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